Zum Abschluss der Freiluftsaison führte der Weg für unsere Leichtathleten noch einmal zu einem ganz besonderen Meeting nach Hamburg. Beim „Fest der 1000 Zwerge“, das von der Leichtathletikabteilung des Hamburger SV organisiert wird, hinterließen unsere Talente erneut einen starken Eindruck und erreichten zwei Siege sowie mehrere gute Platzierungen. Insgesamt waren an den beiden Tagen um die 900 Sportler und Kinder aus ganz Deutschland am Start. Neben dem gastgebenden Verein nahmen mit Werder Bremen oder dem SC Potsdam noch weitere klangvolle Namen mit Athleten/innen teil.

In den großen und niveauvollen Teilnehmerfeldern zeigte allen voran Sophie Riebe (AK12) ihr ganzes Talent. Im Weitsprung setzte sich die amtierende Landesmeisterin gegen 50 Kontrahentinnen durch und siegte souverän mit einer Weite von 4,80 Metern. Im Sprintfinale über die 75 Meter musste sie sich nur knapp der aktuellen Hamburger Meisterin geschlagen geben und konnte sich mit 10,48 Sekunden die Silbermedaille sichern. Überraschenderweise sicherte sich Friedrich Bierwerth (AK11) gleich in seinem ersten Wettkampf über die 50 Meter Hürden den Sieg. Mit tollem Hürden-Rhythmus sprintete er in 9,08 Sekunden als Erster seines Laufes durchs Ziel und konnte nach Auswertung aller Zeitläufe damit auch die schnellste Gesamtzeit vorweisen. Zudem erreichte er im 50 Meter Flachsprint das Finale und wurde dort Achter.

Paul Albrecht konnte nach Verletzungspause mit 4,35 Meter im Weitsprung der 12-jährigen Jungen überzeugen und landete mit dieser Weite auf Platz sechs. Ben Wollenburg (AK 10) schaffte es ebenfalls zweimal in die Endwettkämpfe der besten Acht. Über die 50 Meter wurde er in 8,00 Sekunden Achter und im Weitsprung sprang er mit 3,96 Metern auf den siebenten Platz.

„Für unsere drei weiteren Teilnehmer Arthur Schmiedel, Richard Schmiedel und Lexi Höcker waren es ebenfalls wichtige Wettkampferfahrungen, die man im Training so nicht simulieren kann. Sie haben in diesem Wettkampf wieder einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Wir versuchen in allen Disziplinen, großen Wert auf eine saubere Technik zu legen. Das ist mir zum Anfang viel wichtiger als irgendwelche Platzierungen“, stellt Trainer Michael Hoder. Er blickt zufrieden auf die Freiluftsaison 2023 zurück: „Wir können nicht nur mit Blick auf unsere vielen Erfolge mächtig stolz sein. Trotz des teilweise sehr intensiven Trainings ziehen alle Kinder voll mit und zeigen als Gesamtgruppe untereinander eine sehr gute Team-Chemie.“