Laufen, springen, werfen! Trotz tropischer Temperaturen haben sich heute Nachmittag im Werner-Seelenbinder-Stadion knapp 100 Teilnehmer einer besonderen sportlichen Herausforderung gestellt. Sie nutzten bei strahlendem Sonnenschein die Gelegenheit, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Der verdiente Lohn für die Sportbegeisterten: Auf sie wartete nach den Disziplinen der begehrte „Orden des Breitensports“ in Gold, Silber oder Bronze.
Das Deutsche Sportabzeichen ist die renommierteste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports. Es wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen. Das Deutsche Sportabzeichen ist das einzige staatliche Ehrenzeichen weltweit, das für sportliche Leistungsfähigkeit und überdurchschnittliche Fitness verliehen wird. Es hat somit Ordenscharakter. Je nach Alter und Geschlecht gibt es spezifische Anforderungsprofile und Leistungserfordernisse. „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Aktion in Anklam so gut angenommen wurde. Ob jung oder alt, klein oder groß: Alle Beteiligten waren mit großer Begeisterung und voller Leidenschaft bei der Sache“, zog Vorstandsmitglied Reinhard Lüdemann ein durchweg positives Fazit.
In enger Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Vorpommern-Greifswald (KSB V-G) sorgte unser Club heute vier Stunden lang für den ersten Höhepunkt des Anklamer Sportjahres 2021. Geschenkt bekamen die Teilnehmer das Sportabzeichen aber nicht. Im Gegenteil: In den vier Disziplin-Gruppen sind neben Ausdauer und Schnelligkeit auch Kraft und Koordination gefragt gewesen. Mit von der Partie waren neben 55 Leichtathletik-Talenten und Nachwuchs-Fußballern unseres Vereins unter anderem 40 Kampfsportler des Budo-Vereins, die die Veranstaltung als zusätzliche Trainingseinheit nutzten. Mächtig ins Schwitzen kamen aber auch einige Freizeitsportler, die die besondere sportliche Herausforderung suchten. „Es war nach der langen Corona-Pause herrlich anzusehen, dass im Stadion so viel Betrieb herrschte. Der Spaß kam bei allem Ehrgeiz nicht zu kurz“, resümierte Reinhard Lüdemann.