Nach ihrem überraschend deutlichen 4:1-Heimerfolg gegen Friedland in der Vorwoche sind unsere Landesliga-Kicker am Sonntag ab 14 Uhr beim Tabellenfünften VfL Bergen gefordert. Dabei können sie mit breiter Brust auf die Insel Rügen reisen, zumal keine der bisherigen vier Rückrunden-Begegnungen in der Fremde verloren ging. Auswärts holte unser Team nach der Winterpause acht von zwölf möglichen Punkten.
„Auch wenn wir Außenseiter sind, rechnen wir uns in Bergen was aus. Wir haben zuletzt reichlich Selbstvertrauen getankt und werden uns auf keinen Fall verstecken“, stellt Trainer Nils Gütschow klar und fügt hinzu: „Für uns gilt es auch diesmal wieder, in der Defensive stabil und sicher zu stehen. Die nötige Sicherheit haben sich die Jungs in den vergangenen Wochen mit harter Arbeit zurückerkämpft.“ Auch wenn die Akteure um Mannschaftskapitän David Schulz mit einer Bilanz von vier Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen aktuell zu den besten fünf Rückrunden-Teams zählen, stecken sie nach wie vor mittendrin im spannenden Kampf um Klassenerhalt. Als Tabellenzehnter hat unsere Mannschaft (24 Punkte) lediglich drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone.
Nach den beiden jüngsten Erfolgen gegen Neubrandenburg II (6:2) und Friedland (4:1) hofft Nils Gütschow auf einen weiteren überzeugenden Auftritt seiner Elf in Bergen. „Wir wissen, dass es für uns am Sonntag deutlich schwerer wird, was Zählbares mitzunehmen, als es in den jüngsten beiden Partien der Fall war, zumal die Gastgeber mit Marc Klöckner einen überragenden Knipser in ihren Reihen haben“, macht der 34-Jährige deutliche. Im bisherigen Saisonverlauf erzielte der Bergener Angreifer bereits 20 Treffer. Er stellte auch im Hinspiel zwischen beiden Teams eindrucksvoll seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis. 5:5 hieß es am Ende eines packenden Duells, in dem es bereits nach 22 Minuten 3:3 stand. Alle fünf VfL-Treffer erzielte Marc Klöckner. „Ihn müssen wir in den Griff bekommen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt. Zuletzt haben unsere Viererkette und unsere beiden Sechser, Lukas Behm und André Dreier, einen ganz starken Eindruck hinterlassen“, so Gütschow.