Mit neuem Selbstvertrauen im Tank geht es für unsere Landesliga-Kicker morgen ins fünfte Rückrunden-Punktspiel. Sieben Tage nach ihrem überraschenden und hart erkämpften 1:0-Derbyerfolg beim TSV Friedland empfangen sie ab 14 Uhr den Tabellendritten SV Waren, der nach der Winterpause bereits vier Pflichtspielsiege gefeiert hat.
Federn ließen die Müritzstädter in diesem Jahr lediglich bei ihrer knappen 1:2-Niederlage gegen Spitzenreiter Penzlin. Unbeschadet überstanden sie die weiteren Partien gegen Blau-Weiß Greifswald (6:1), Friedland (3:2), Bergen (3:1) und Kröslin (3:2). „Auch wenn wir auf ein Top-Team der Landesliga treffen, gehen wir mit Rückenwind und breiter Brust ins Spiel. Wir wollen uns vor eigenem Publikum teuer verkaufen und dort weitermachen, wo wir in Friedland aufgehört haben – mit Kampf, Einsatz und Leidenschaft“, betont Trainer Nils Gütschow. Er erwartet morgen ein „rassiges Spiel mit vielen Emotionen“: „Der Sieg gegen Friedland hat uns unheimlich gutgetan. Es war das Erfolgserlebnis, das wir dringend benötigt haben. Wir haben nichts zu verschenken, dementsprechend wollen wir gegen den Tabellendritten nachlegen.“ Seine Mannschaft ist trotz des jüngsten Erfolgserlebnisses mit elf Punkten auf dem Konto nach wie vor Tabellenschlusslicht. Der Abstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt drei Zähler. „Es sind bis zum Saisonende noch insgesamt 27 Punkte zu vergeben. Auch wenn wir in unserer aktuellen Situation fußballerisch nicht alles mit der feinen Klinge lösen können, wollen wir gegen Waren wieder mehr spielerische Akzente setzen. Die sind in Friedland deutlich zu kurz gekommen“, so Gütschow.
Unterdessen reist unser zweiten Herren-Team morgen zum Kreisoberliga-Derby nach Ducherow (Anpfiff 14 Uhr). „Beide Mannschaften stecken mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt, demzufolge erwarte ich ein hart umkämpftes Derby. Die Jungs, die am Samstag für uns auf dem Platz stehen, werden alles in die Waagschale werfen, um zu punkten. Wir haben nach der bitteren 1:4-Hinspielpleite einiges gutzumachen, wissen aber auch, dass es in Ducherow alles andere als leicht ist, zu bestehen“, macht Trainer Danny Naß deutlich.