Die Landesliga-Kicker unseres ersten Herren-Teams scheinen für den anstehenden Saisonstart gut gerüstet zu sein. Zwar haben sie die Testphase gestern vor heimischem Publikum gegen das Verbandsliga-Spitzenteam der SpVgg Torgelow-Ueckermünde mit einer 1:5 (1:1)-Niederlage abgeschlossen, für klare Verhältnisse konnten die favorisierten Gäste dabei aber erst in der Schluss-Viertelstunde sorgen.
„Es ist schade, dass das Ergebnis am Ende dann doch ziemlich deutlich ausgefallen ist. Ich bin dennoch absolut zufrieden mit unserem Auftritt. Es war vor allem in der ersten Halbzeit deutlich zu sehen, wozu unsere junge Mannschaft imstande ist. Wir haben gegen spielstarke Gäste vor der Pause sehr diszipliniert verteidigt und konnten in der Offensive einige Nadelstiche setzten“, erklärte Trainer Nils Gütschow, der beim letzten Formcheck vor dem Landespokal-Erstrundenduell beim SV Jahn Neuenkirchen (17. August, 14 Uhr) unter anderem auf Mannschaftskapitän Sascha Pribbernow verzichten musste. Der Verantwortliche sah einen über weite Strecken der Partie mutigen Auftritt seiner Elf, die sich als Außenseiter nicht versteckte und zwischenzeitlich sogar mit 1:0 in Führung ging. Neuzugang Alexander Schadofske, der einst im Anklamer Nachwuchsbereich das Fußball-Einmaleins erlernte und in der Vorsaison zum Aufgebot des SpVgg Torgelow-Ueckermünde II zählte, schloss einen schnell vorgetragenen Konter in der 25. Minute nach Pass von Maximilian Paul sehenswert mit dem Treffer zum 1:0 ab. Auf der Gegenseite hielt der Abwehrriegel bis zur 36. Minute, ehe den Gästen der verdiente Ausgleich gelang.
Auch nach dem Seitenwechsel versteckten sich unsere Kicker nicht, wobei der Verbandsligist die deutlich größere Spielanteile und eine Vielzahl an Torchancen hatte. Um ein Haar wären die Gütschow-Mannen in der 66. Minute sogar erneut in Führung gegangen, als Ivan Ushakov das runde Leder per Freistoß an die gegnerische Torlatte zirkelte. Wenig später gelangen den SpVgg-Kickern ihrerseits die vorentscheidenden Treffer zum 1:3 (71., 74.). Sie bauten ihren Vorsprung in der 81. und 83. Minute noch auf vier Tore aus. „In der Schlussphase der Partie uns leider etwas die nötigen Körner ausgegangen. Dazu kamen unnötige individuelle Fehler“, machte der Coach deutlich.
VFC: Lemke (46. Labahn), Möhr (81. Klingenberg), Pietsch (46. Grote), Haack, Jan-Patrick Bruhns, Ushakov, Behm, Wolf (81. Zeidler), Schadofske, John-Philipp Bruhns und Paul (81. Lietze)