Da ist noch Luft nach oben: Auch wenn der letzte Härtetest der diesjährigen Sommer-Vorbereitung gestern Nachmittag auf eigenem Rasen gegen Landesklasse-Vertreter Torgelower FC Greif mit 3:1 (2:0) gewonnen werden konnte, war es kein überzeugender Auftritt unserer Landesliga-Kicker, die am kommenden Sonntag ab 11 Uhr auswärts gegen den SV Rogeez ums Ticket für die zweite Landespokal-Runde spielen. „Wir haben uns das Leben nach gutem Beginn durch viele technische Fehler selbst unnötig schwer gemacht“, bringt es Co-Trainer Marco Hartmann auf den Punkt.
Seine Mannschaft war gegen das komplett neu formierte Torgelower Team in der Anfangsphase der Partie klar tonangebend und vor allem bei Standards gefährlich. Nach einem von Kapitän Phil Skeip getretenen Eckball traf Christoph Campe bereits in der vierten Minute per Kopf zur 1:0-Führung. Ebenfalls nach Eckbällen ließen Marvin Schulz (6.) und Philipp Sorgatz (13.) anschließend zwei gute Tormöglichkeiten ungenutzt. Besser machte es in 18. Minute Jan-Patrick Bruhns, der sich die Chance zum 2:0 nach Vorarbeit von Marvin Schulz nicht nehmen ließ. „Bis zu diesem Zeitpunkt sah es ganz ordentlich aus, wie wir uns präsentiert haben. In der Folgezeit haben wir dann aber in vielen Situationen zu kompliziert gespielt. Irgendwie steckte der Wurm drin“, so Marco Hartmann. Pech hatte seine Elf in der 28. Minute beim Anschlusstreffer der Torgelower, als der Ball nach einem Sonntagsschuss von Greif-Kicker Timo Wendel unhaltbar für Keeper Tim Kietzmann im Tor-Dreiangel einschlug. Kurz vor der Pause bewahrte der Schlussmann unsere Mannschaft mit einer starken Parade vor dem Ausgleich.
Auch nach dem Seitenwechsel versteckten sich die Gäste nicht und hatten mit Hannes Justin einen starken Rückhalt in ihren Reihen. Mehrfach gefordert war im zweiten Durchgang aber auch Schlussmann Philipp Labahn. Er vereitelte in der 80. Minute nach einem Kopfball von Timo Wendel mit einer Glanztat den 2:2-Ausgleich, ehe Phil Skeip kurz vor Spielende einen Freistoß direkt zum 3:1-Endstand verwandelte. „Es war kein gutes Spiel von uns. Dass wir es deutlich besser können, haben wir zuletzt gegen Siedenbollentin gezeigt. Unsere volle Konzentration gilt jetzt dem anstehenden Pokalspiel in Rogeez. Dort erwartet uns eine ganz schwere Aufgabe“, betont Marco Hartmann.
VFC: Kietzmann (46. Labahn), Gladrow, Ludwig, Behm (65. M. Schulz), Campe (49. Sorgatz), Rogee, Skeip, Bruhns, Albrecht, M. Schulz (46. Siebrecht), Sorgatz (46. D. Schulz)