Dieser Gegner ist schlichtweg eine Nummer zu groß gewesen! Für unsere Landesliga-Fußballer hat die Testspiel-Phase heute mit einer derben Pleite begonnen. Einen Tag nach ihrem Sieg beim Großfeld-Turnier in Blesewitz mussten sie sich vor heimischem Publikum gegen den ambitionierten Verbandsligisten FC Neubrandenburg klar mit 1:15 geschlagen geben.
Dabei lagen unsere Kicker schon zur Pause mit 1:7 in Rückstand. „Wir haben heute allesamt unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Es war eine Lehrstunde“, brachte es Trainer Michael Höcker auf den Punkt. Vier Wochen vor dem Punktspielstart waren seine Akteure dem Team aus der Viertorestadt von der ersten bis zur letzten Minute in allen Belangen unterlegen. „Wir haben unserem Gegner das Toreschießen leider viel zu leicht gemacht“, erklärte der Verantwortliche, dessen Elf schon in der zweiten Minute vom Elfmeterpunkt das 0:1 kassierte. Auf den zweiten FCN-Treffer (14.) folgte in der 16. Minute eine unserer wenigen gelungenen Offensivaktionen, die Philipp Sorgatz nach Vorarbeit von Phil Skeip mit dem 1:2-Anschlusstor abschloss. Von diesem Gegentreffer zeigten sich die Gäste in der Folgezeit allerdings wenig beeindruckt. Sie dominierten das Spielgeschehen nach Belieben und drückten ihre deutliche Überlegenheit auch im Ergebnis aus. „Eine Niederlage in dieser Höhe fühlt sich natürlich alles andere als gut an, ist zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitungsphase aber kein Beinbruch“, stellte Michael Höcker klar. Der nächste Formcheck erwartet die Kicker um Toni Rabe und Phil Skeip am kommenden Samstag. Dann treten sie auswärts gegen das Landesklasse-Team des FSV Altentreptow an. Sechs Tage später sind sie beim Landesklasse-Aufsteiger TSV Friedland zu Gast. Abgerundet wird die Vorbereitung am 27. Juli mit dem Testspiel beim FC Insel Usedom.
Ihr erstes Punktspiel der neuen Saison bestreiten Philipp Labahn und Co. am 3. August vor heimischem Publikum gegen den SV Waren. Zwei Wochen später müssen sie im ersten Auswärtsspiel nach der Sommerpause beim FSV Blau-Weiß Greifswald Farbe bekennen.
VFC: Labahn, Venz, Pieper, Pribbernow (65. Müller), Campe, Wolf (46. Albrecht), Sorgatz, Bruhns, Skeip, Siebrecht, Rabe
