Punkt für Punkt Richtung obere Tabellenhälfte: Dass die jüngste 1:3-Niederlage in Siedenbollentin bei unseren Landesliga-Fußballern keinerlei Spuren hinterlassen hat, ist am Samstag im Heimspiel gegen den PSV Rostock deutlich geworden. Sie waren von der ersten bis zur letzten Minute klar tonangebend, versäumten es aber, dies auch im Ergebnis auszudrücken. Am Ende sprang für die Akteure um Mannschaftskapitän Michael Jeske ein hochverdienter 1:0-Erfolg heraus.
„Den Jungs war deutlich anzumerken, dass sie auf eigenem Rasen unbedingt drei Punkte einfahren wollten. Der einzige Vorwurft, den man ihnen machen kann: Sie haben aus den vielen Torchancen zu wenig gemacht“, erklärte Trainer Rainer Gütschow. In der Tat schien das PSV-Gehäuse lange Zeit wie vernagelt. Egal ob Toni Rabe, Kevin Zielke oder Lars Pieper: Sie konnten ihre guten Möglichkeiten vor der Pause allesamt nicht nutzen. „Wir hätten schon nach 45 Minuten klar in Führung liegen müssen“, so der Verantwortliche. Erlöst wurden er und seine Kicker erst in der 77. Spielminute, als Toni Rabe für den zu diesem Zeitpunkt längst überfälligen 1:0-Führungstreffer sorgte. Während Keeper Philipp Labahn einen ruhigen Nachmittag im Kasten erlebte, bestimmten seine Vorderleute das Spielgeschehen auch in der zweiten Durchgang fast nach Belieben. „Unterm Strich ist unser Sieg völlig verdient. Er hätte allerdings deutlich höher ausfallen müssen“, stellte Rainer Gütschow klar. Er bescherte Dennis Wolf im zweiten Durchgang seine ersten Spielminuten in der zweihöchsten Herren-Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns. Der 17-Jährige wurde in der 71. Minute für Kevin Zielke eingewechselt. Neben Dennis Wolf kamen in der Schlussphase mit Philipp Sorgatz und Till Venz noch zwei weitere Youngster zum Einsatz. „Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht. Ihnen gehört die Zukunft“, machte der Trainer deutlich. Weiter geht es für unser Team am 24. November mit dem Auswärtsspiel gegen die SG Karlsburg/Züssow.
VFC: Labahn, Campe, Pribbernow, Pieper, Jeske, Dreier, Bruhns, S. Schulz (77. Sorgatz), Bruhns, Siebrecht, Zielke (71. Wolf), Rabe (90. Venz)
Reserve: Albrecht