Mit einer verdienten 1:2-Niederlage im Gepäck hat unser erstes Männer-Team heute Nachmittag die Heimreise vom Landesliga-Auswärtsspiel beim FSV Blau-Weiß Greifswald antreten müssen. „Das Ergebnis geht am Ende schon in Ordnung. Es ist leider nicht jedem unserer Spieler gelungen, sein Leistungspotential abzurufen“, erklärte Trainer Michael Höcker.
Gegen keinesfalls übermächtige Gastgeber blieb seine Mannschaft in beiden Halbzeiten unter ihren Möglichkeiten. „Dass wichtige Akteure wie Arne Siebrecht, John-Philipp Bruhns, Christoph Campe oder David Schulz nicht zur Verfügung standen, darf dafür nur teilweise als Entschuldigung gelten. Schließlich bietet das Fehlen von Leistungsträgern anderen Spielern die Chance, sich für zukünftige Einsätze in der Startelf aufzudrängen“, machte der 40-Jährige deutlich und stellte klar: „Er war nicht bei jedem der unbedingte Willen erkennbar.“ Seine Elf lief bereits ab der vierten Minute einem Rückstand hinterher, nachdem die Greifswalder ihre erste Offensivaktion durch Gor Chatschatrjan mit dem Führungstreffer abgeschlossen hatten. In einer eher schwachen Landesliga-Partie mit nur wenigen gefährlichen Torraumszenen bewahrte Keeper Philipp Labahn unser Team in der 15. Minute mit einer starken Parade vor dem zweiten Gegentor, ehe Verteidiger Maik Ebert das runde Leider nur wenig später nach Vorarbeit von Philipp Sorgatz per Kopfball an die gegnerische Torlatte beförderte. Als Phil Skeip nach 22 Minuten im Strafraum der Gastgeber zu Fall gebracht wurde, blieb der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Sebastian Koch aus. In der Folgezeit ergaben sich auf beiden Seiten kaum nennenswerte Möglichkeiten. „Wir waren bei unseren Offensivbemühungen nicht zielstrebig genug und haben uns zu viele Schaltpausen erlaubt“, ärgerte sich Michael Höcker.
Bis zum vorentscheidenden 2:0 des FSV Blau-Weiß durch einen sehenswerten Fernschuss von Markus Büchner in der 80. Minute konnte der Verantwortliche im zweiten Durchgang lediglich zwei harmlose Torschüsse von Toni Rabe (54.) und Michael Jeske (76.) als Torchancen verzeichnen. Mit dem Anschlusstreffer von Maik Müller gelang seiner Mannschaft wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff lediglich Ergebniskosmetik.
Am kommenden Sonntag müssen unsere Landesliga-Kicker erneut auswärts antreten. Ihr Gegner ist ab 14 Uhr die SG Empor Richtenberg, die nach zwei Spieltagen ebenfalls noch auf den ersten Punktspielspieg in der neuen Saison wartet.
VFC: Labahn, Pieper, Jeske, Ebert, Pribbernow (75. Albrecht), Venz, Dreier, Skeip, Sorgatz, Rabe, Zielke (69. Müller)
Reserve: Almalla