Ihren zweiten Sieg in Folge haben am Freitagabend die Kreisoberliga-Kicker unseres zweiten Herren-Teams gefeiert. Sie setzten sich beim SV Sturmvogel Lubmin knapp mit 1:0 (0:0) durch. „Wir mussten krankheitsbedingt auf einige Spieler verzichten und hatten kurz vor Abfahrt lediglich 13 Akteure zur Verfügung. Keeper Philipp Labahn aus unserem Ü35-Team erklärte sich kurzfristig bereit, uns zu unterstützen, sodass wir mit drei Wechslern anreisen konnten. Dies sollte sich am Ende auszahlen“, blickt Trainer Danny Naß zurück. Die vergangene Saison hatte gezeigt, dass es zwischen beiden Teams stets eng zugeht. Beide Duelle endeten Unentschieden und waren hart umkämpft.

So war es auch am Freitagabend unter Flutlicht. Auf tiefem Untergrund entwickelte sich ein spannendes und kampfbetontes Spiel. Nach gutem Beginn hatte unsere Elf die erste dicke Chance der Begegnung. Nach einer Flanke kam Sebastian Schulz frei im Strafraum an den Ball, konnte diesen aber nicht im Kasten unterbringen. Danach übernahm Lubmin mehr und mehr die Spielkontrolle. „Wir wirkten verunsichert, fanden nicht in unser gewohntes Spiel und die Zuordnung stimmte überhaupt nicht mehr, was den Gastgebern viele Räume gab. Glücklicherweise überstanden wir diese Phase unbeschadet. Bei der ersten dicken Chance der Sturmvögel hatten wir zudem mächtig Glück, als der Schuss von der Strafraumkante gegen den Pfosten klatschte“, so Danny Naß. Nach einer Umstellung lief es danach deutlich besser, doch Großchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware und so ging es mit 0:0 in die Pause.

In der Pause musste Keeper Nico Steffenhagen verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Philipp Labahn in die Begegnung. „Bei Nico war der Wechsel eine reine Vorsichtsmaßnahme“, klärt unser Kreisoberliga-Trainer auf. Außerdem kam Louis Lietze für Ahmet Kovaci ins Spiel. Dieser Wechsel sollte sich am Ende auszahlen, denn Louis war es, der in der 51. Minute am Ende entscheidenden Treffer von Tyrone Zeidler vorbereitete. „In der Folge hatte Lubmin zwar mehr Ballbesitz, doch wir verteidigten mit großem Kampf und Leidenschaft die Führung. Zwingende Chancen blieben auch im zweiten Durchgang auf beiden Seiten aus. In der 73. Minute mussten wir dann erneut verletzungsbedingt wechseln. Max Wesener wurde bei einer unglücklichen Zweikampfaktion abgeräumt und verletzte sich dabei am Oberschenkel. Für ihn kam Matthias Endres ins Spiel. In der Schlussphase warf die Heimelf nochmal alles nach vorne und drückte auf den Ausgleich, doch Keeper Philipp Labahn hielt den Kasten bis zum Schlusspfiff sauber und so blieb es am Ende beim 0:1“, erklärt Danny Naß und fügt hinzu: „Für die Zuschauer war es kein ansehnliches, aber dennoch ein spannendes Spiel, welches am Ende keinen Sieger verdient gehabt hätte. Wir waren brutal effektiv und haben aus zwei Chancen ein Tor gemacht. Ein dreckiger Sieg, den wir gerne mitnehmen. Wichtig war auch, dass wir ohne Gegentor geblieben sind. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft, die ihr Herz auf dem Platz gelassen und mit viel Leidenschaft und Kampf dagegenhalten hat.“

Entwarnung gab es mit Blick auf die Verletzung von Max Wesener, der nach dem Spiel eine Nacht im Krankenhaus bleiben musste. „Max hat Gott sei Dank nur eine Verhärtung im Oberschenkel und wird zwei Wochen ausfallen”, so Danny Naß.

VFC II: Steffenhagen (46. Labahn), Klingenberg, Pflichtbeil, Pieper, Wesener (73. Endres), Diedrich, Zeidler, Zimmer, Kovaci (46. Lietze), Schulz und Ricks